Der Anfang
Seit vielen Jahren werden in den Oktobertagen durch Gedenkveranstaltungen und militär-historische Nachstellungen an die opferreichen Kämpfe in den schrecklichen Tage der Völkerschlacht bei Leipzig 1813 gedacht.
Der Interessenverein "Völkerschlacht bei Leipzig 1813 e.V." hatte bei der Organisation dieser Jahrfeier stets maßgeblichen Anteil. An Liebertwolkwitz, einem der wichtigsten Orte der Völkerschlacht, gingen diese Veranstaltungen allerdings meist vorbei. Dies ist anders geworden. Auf unserem Liebertwolkwitzer Markt ist authentische Ortsgeschichte dargestellt worden. Nachweislich früher im Ort lebende Personen, vom Pfarrer und Lehrer über Handwerker, Gastwirte und Bauern bis hin zu Gendarm und Richter haben den Markt bevölkert.
Dazu kamen die militärhistorischen Vereine aus vielen Teilen Europas, die auf den umliegenden Gehöften wie damals einquartiert wurden.Seit dem Herbst 2006 arbeitet eine Arbeitsgruppe unter Leitung des Interessenvereins an der Verwirklichung der Idee "Liebertwolkwitz 1813 - wie es wirklich war". Angesprochen waren ortsansässige Vereine, die Wolkser Schulen, unsere Kirche, Unternehmen und Privatpersonen.Das Anliegen wurde von diesen sogleich verstanden und die Ideen purzelten nur so aus den Köpfen.
Vom 17.-19. Oktober 2008 - zur 195-Jahrfeier - ist "Liebertwolkwitz - ein Dorf im Jahre 1813" durch uns Wolkser dargestellt worden. Das große Ziel ist die 200-Jahrfeier 2013. Bis dahin soll die Veranstaltung wachsen und ein fester Termin in den Veranstaltungskalendern werden und damit auch zu einem wirtschaftlicher Faktor im "Außenbereich" Leipzigs werden.
Dafür gibt es vieles zu tun. Die Veranstaltung hat, so wie es auch in einer bereits vorhandenen Konzeption vorgesehen ist, Alleinstellungsmerkmal gegenüber allen anderen historisch bedeutenden europäischen Orten, die durch kriegerische Ereignisse der Napoleonischen Epoche geprägt sind.
Die Arbeitsgruppe, in der verschiedene Verantwortlichkeitsbereiche festgelegt wurden, trifft sich regelmäßig jeden Montag ab 19.00 Uhr im Planwagen(oder auch im Seitengebäude rechts) der Museumsscheune, Alte Tauchaer Straße 1.
Hier können alle interessierten Wolkser ihre Ideen und Aktivitäten einbringen. Die Mitarbeiter der Arbeitsgruppe geben nähere Auskunft über das Projekt.